Archiv der Kategorie: Gesundheitsbildung

Erste-Hilfe-Kurs online

Aufgrund der durch das Corona-Virus bedingten epidemischen Lage wurden Präsenzunterrichte zeitweise verboten oder stark eingeschränkt. Dies betraf auch Erste-Hilfe-Schulungen, die dem Erwerb von Fahrerlaubnissen dienen. Aus diesem Grund erhielten wir vermehrt Anfragen, ob wir auch Erste-Hilfe-Schulungen online durchführen.

Online-Erste-Hilfe-Schulungen werden amtlich nicht anerkannt

Erste-Hilfe-Schulungen für Bewerber um eine Fahrerlaubnis gemäß § 19 Fahrerlaubnis-Verordnung und für betriebliche Ersthelfende gemäß DGUV Vorschrift 1 müssen neben theoretischem Unterricht auch praktische Übungen enthalten und dürfen nur von hierzu ermächtigten Stellen durchgeführt werden. Abweichungen hiervon sind auch während der Epidemie nicht zulässig, da die Schulungsinhalte durch bundesweit einheitliche Vorgaben festgeschrieben sind.

Bescheinigungen über Schulungen in Erster Hilfe, die ausschließlich online durchgeführt wurden, entsprechen daher nicht den gesetzlichen Vorschriften für die Zulassung von Personen im Straßenverkehr und der betrieblichen Ersten Hilfe.

Aus diesen Gründen bieten wir als ermächtigte Stelle für die Aus- und Fortbildung in der Ersten Hilfe unsere anerkannten Erste-Hilfe-Schulungen ausschließlich in Präsenzform (9 Unterrichtseinheiten) an.

Online-Schulung in Erster Hilfe als Auffrischung

Sofern Wissen über Erste-Hilfe-Maßnahmen für sonstige Zwecke benötigt wird (z. B. Erste-Hilfe-Auffrischung für den privaten Bereich oder im Rahmen sonstiger beruflicher Fortbildungen), können wir jedoch spezielle, für unsere Kunden konzipierte, Online-Schulungen in Erster Hilfe anbieten.

Vorbeugung von Rückenleiden durch geeignete Schlafunterlagen

-Rückenschmerzen sind häufigster Grund für Krankschreibungen-

Mehr als 80 Prozent der Deutschen klagen über Rückenleiden – jährlich könnten 40 der 50 Mrd. Euro Kosten vermieden werden. Optimale Schlafunterlagen können zur Vorbeugung von Rückenproblemen beitragen.

Neun von zehn Rückenoperationen sind überflüssig – Mit dieser gewagten These eckte Werner Kieser, bekanntester Schweizer Fitnesstrainer, vor etlichen Jahren noch an. Inzwischen blasen sogar Ärzte ins gleiche Horn. Der Münchner Wirbelsäulenspezialist Dr. Martin Marianowicz etwa weist darauf hin, dass hierzulande pro Kopf doppelt so viele Operationen am Rücken durchgeführt werden als in Frankreich. Nach seiner Erfahrung bringt fast die Hälfte der Behandlungen dabei nicht den gewünschten Erfolg. Dennoch zahlen die Krankenkassen weiterhin zahllose Operationen und Schmerztherapien. Menschen, die täglich ihr Rückenleiden ertragen müssen, hinterfragen diese Vorgehensweise selten. Vorbeugende Maßnahmen hingegen, wie etwa regelmäßig die Matratze auszutauschen, sind teuer und werden daher kaum in Erwägung gezogen. Dabei können falsche und alte Schlafunterlagen sogar Schmerzen auslösen. Immerhin verbringen wir ein Drittel unseres Lebens auf ihnen.

„Wird eine Matratze lange genutzt, wird der Körper nicht mehr ausreichend gestützt“, erklärt Markus Mall. Vor einigen Jahren hat sich der Physiotherapeut und Sportlehrer auf Matratzen spezialisiert und ist regelmäßig als Berater in einem großen Bettenhaus in Flein tätig. „Leicht ist es tatsächlich nicht, die passende zu finden“, gibt Mall zu. So sei etwa eine harte Matratze – anders als landläufig angenommen – nicht in jedem Fall vorteilhaft.

Die Matratze muss sich an den Körper anpassen

Ausschlaggebend sind die Körperkonturen des Nutzers, sein Gewicht, seine Größe sowie die individuellen Ansprüche, erläutert Mall: „Während für Menschen mit Versteifungen in der Wirbelsäule in der Regel festere Matratzen geeignet sind, können Druckempfindliche eher von einer weicheren Unterlage profitieren.“ So unterschiedlich die Menschen sind, so verschieden sind die Matratzentypen: Auch Übergewichtige zum Beispiel benötigen einen festen Untergrund. Hier empfiehlt es sich außerdem, ein Lattenrost mit Mittelzonenregulierung anzuschaffen. Bei Senioren ist wichtig, dass eine adäquate Höhe den Ein- und Ausstieg erleichtert und die Sitzhöhe im Bett günstig ist. „Bei Paaren muss auf jeden einzeln eingegangen werden“, so Mall. „Denn nur, weil man sich ein Bett teilt, hat man natürlich nicht auch die gleichen Ansprüche und Bedürfnisse.“

Bei seinen Beratungen fragt Mall die Kunden daher erst einmal aus: nach ihren Liegegewohnheiten, nach der Art des Bettes und auch nach Vorerkrankungen besonders im orthopädischen Bereich. Im nächsten Schritt werden die Matratzen, die in Frage kommen, Probe gelegen. Dabei untersucht Mall, ob die Wirbelsäule in der Seitenlage gerade ist und wie Schultern und Becken aufliegen. „Die Matratze muss sich an den Körper anpassen, damit der Rücken sich nicht durchbiegt“, erläutert der Physiotherapeut. Können sich die Kunden nicht entscheiden, nehmen sie auch mal eine Matratze mit nach Hause, um sie unter realistischen Bedingungen zu testen.

Nicht jede billige Matratze stützt den Körper ausreichend

Je besser die Verarbeitung und das Material sind, desto höher ist in der Regel auch der Preis. Matratzen in unzureichender Qualität stützen mitunter den Körper nicht ausreichend und sind weniger lange haltbar als hochwertig verarbeitete Matratzen. 600 bis 1.000 Euro kostet eine gute Schlafunterlage, die man dann auch getrost zehn Jahre lang benutzen kann. Zum Vergleich: Die Deutschen wechseln ihre Matratze nur alle 17 Jahre.

Am weitesten verbreitet sind heute Matratzen aus Kaltschaum, Latex und mit Taschenfederkern. Kaltschaummatratzen sind einfach zu handhaben und lassen sich aufgrund ihres geringen Eigengewichts auch leicht beziehen. Zudem haben sie eine gute Punktelastizität: Der Körper sinkt nicht großflächig ein, sondern wird an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark gestützt. Matratzen aus Latex werden in ihrem Naturkautschuk gemessen: Je höher dieser ist, desto hochwertiger ist das Produkt. Denn natürlicher Latex ist sehr elastisch und passt sich daher dem Körper besonders gut an. Taschenfederkernmatratzen zeichnen sich durch ihre ausgezeichnete Durchlüftung aus. Anders als die früheren Stahlfedern wird bei heutigen Matratzen darauf geachtet, dass das Innenmaterial für eine lange Zeit elastisch und damit widerstandsfähig gegenüber Druck bleibt. Für empfindliche Schläfer sind die Federn manchmal auch entmagnetisiert. Wichtig ist in jedem Fall darauf zu achten, dass der Benutzer auf das Material nicht allergisch reagiert. Auch aus hygienischen Gründen sei es notwendig, die Schlafunterlage nach spätestens zehn Jahren auszutauschen: 15 Liter Schweiß nimmt sie monatlich auf.

Beim Kauf einer neuen Matratze gilt generell, sich möglichst nicht von Empfehlungen Bekannter oder den bisherigen Gewohnheiten leiten zu lassen, sondern sich vom Experten professionellen Rat zu holen. Auch die Erinnerung an das Hotelbett im Urlaub, auf dem man so erholsam geschlafen hat, stellt für den langfristigen Gebrauch zu Hause nicht unbedingt die beste Orientierung dar. „In den Ferien schlafen die meisten weitaus besser, da sie die Alltagssorgen weniger belasten“, so Mall. Ihren Zweck erfüllen Matratzen aber erst dann, wenn sie ihrem Nutzer dabei helfen, sich nach einem langen Arbeitstag zu entspannen sowie sein Wohlbefinden und seine Leistungsfähigkeit zu steigern.

Quelle: Fleiner Betten Braun GmbH, Flein/Heilbronn. Internet: www.betten-braun.de

Schluss mit dem Rauchen – Aber wie?

Dass Rauchen der Gesundheit erheblich schadet, ist heutzutage längst kein Geheimnis mehr. Doch wenn man erst einmal abgefangen hat, fällt es den meisten Rauchern schwer, vom Nikotin wegzukommen. Das liegt hauptsächlich daran, dass Nikotin sich direkt im Belohnungszentrum des Gehirns bemerkbar macht, was einem das Gefühl gibt, lockerer und entspannter zu sein. Diese Stimulation, die zusätzlich zu einem schnelleren Herzschlag führt, den Blutdruck erhöht und den Körper dazu veranlasst, Adrenalin auszuschütten, macht Nikotin zu einem der stärksten Suchtmittel überhaupt.

Die Auswirkungen des Rauchens machen sich schon nach kurzer Zeit bemerkbar. Der Teer in jeder Zigarette führt zu erhöhter Schleimbildung, man hustet und die Sauerstoffaufnahme der Lunge wird eingeschränkt. Durch die Verengung der Blutgefäße bekommt man kalte Hände und die Gesichtsfarbe wirkt blass und ungesund.

Raucht man jedoch über längere Zeit, treten erheblich schwerwiegendere Folgen auf, die im schlimmsten Fall zum Tod führen können. Nebenhöhlenentzündung durch die dauerhafte Reizung der Schleimhäute und chronische Bronchitis sind nur die Spitze des Eisbergs. Durchblutungsstörungen, die zu Schlaganfällen und Herzinfarkten führen können, wirken sich zudem auf die Sehkraft aus und führen durch die mangelnde Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen zur Bildung des sogenannten Raucherbeins. Häufig hilft dann nur noch die Amputation der betroffenen Extremitäten.

Die wohl schlimmsten Folgen des Rauchens sind Lungenkrebs, der immer noch als so gut wie unheilbar gilt und Kehlkopfkrebs sowie Herzinfarkt und Schlaganfall. Beim Herzinfarkt setzen sich die Blutgefäße, die zum Herzen führen, nach und nach zu was zum Absterben des Herzens führt. Auch beim Schlaganfall sind häufig durch das Rauchen verursachte Durchblutungsstörunen für eine Schädigung des Gehirns verantwortlich.

Doch obwohl Nikotinabhängigkeit erwiesenermaßen eine der schlimmsten Süchte überhaupt ist, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten und Strategien, dem blauen Dunst den Kampf anzusagen. Ob mit kaltem Entzug oder nach und nach, mithilfe der eigenen Willenskraft, durch Akkupunktur, Hypnose oder mit einer der zahlreichen Nikotinersatztherapien – wichtig ist, dass man den für sich richtigen Weg findet und den Mut nicht verliert. Mit dem Rauchen aufhören ist hart, deshalb sollte man auch mit Nikotinpflastern oder Kaugummis ausgerüstet vorerst Situationen vermeiden, bei denen normalerweise eine Zigarette „dazugehört“. Gerade in Kombination mit Alkohol oder einer Tasse Kaffe kommt das Verlangen oft noch einmal richtig zu Vorschein.

Zum Glück wird es meist schon nach einigen Tagen leichter, weil man sich bis dahin an das Nichtrauchen gewöhnt hat und das Gift nach und nach aus dem Körper verschwindet.

Initiative zu seltenen Erkrankungen mit neuer Innovationsplattform online

Die Initiative „Gemeinsam für die Seltenen“ ist seit kurzem mit einer Innovationsplattform zur Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen für den Bereich seltener Erkrankungen online.

Zu den sogenannten „seltenen Erkrankungen“ (engl. orphan diseases) zählen Erkrankungen, von denen jeweils nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen innerhalb der EU betroffen sind. In Deutschland leiden jedoch allein mehr als 4 Millionen Menschen an solchen seltenen Erkrankungen. Aufgrund der relativen Seltenheit mangelt es einerseits an ausreichend verfügbarem Wissen über diese Erkrankungen und es gibt auch nur wenige entsprechende Experten. Andererseits eignen sich die Betroffenen aus dieser Problematik heraus oftmals selbst umfangreiches Erfahrungs- und Fachwissen an und suchen selbst nach Lösungen für die speziellen Probleme, mit denen sie im Alltag konfrontiert werden.

Die Initiative „Gemeinsam für die Seltenen“ möchte mit Hilfe ihrer neuen Innovationsplattform die von seltenen Erkrankungen betroffenen Menschen, deren Angehörige und Experten wie Ärzte und Pflegekräfte als Community zusammenbringen, um so den Austausch von Bedürfnis- und Lösungswissen zu fördern. Gemeinsam können die Mitglieder dieser Community dann Konzepte für Produkte und Dienstleistungen diskutieren und entwickeln. Die Innovationsplattform wurde vom Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik I der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (www.wi1.uni-erlangen.de) im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes „EIVE – Entwicklung innovativer Versorgungskonzepte am Beispiel seltener Erkrankungen“ (www.eive.de) entwickelt und ist unter der Internet-Adresse www.gemeinsamselten.de zu erreichen.

Quelle: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Erektionsstörungen als Beziehungsmotor?

-Wie Frauen die Folgen von Erektionsstörungen auf die Partnerschaft bewerten-

Nur knapp die Hälfte der in Deutschland lebenden Frauen sieht in möglichen Erektionsstörungen ihres Partners ein Problem für die Beziehung. Jede fünfte glaubt sogar, dass sie die emotionale Bindung zwischen beiden Partnern noch verstärken könnten – vorausgesetzt das Paar kann offen darüber sprechen. Das geht aus der „Viagra Partner Studie“ hervor, einer europaweit durchgeführten Umfrage unter 2.500 Frauen ab 18 Jahren.

Die Mehrheit (52 %) der Frauen in Deutschland glaubt, dass Erektionsstörungen ihres Partners keine negativen Auswirkungen auf ihre Beziehung haben würden. 20 % gehen sogar davon aus, dass sie die Partner noch enger zusammenbringen könnten, wenn offen über das Problem gesprochen würde. Als häufigste negative Auswirkungen von Erektionsstörungen auf die Partnerschaft nannten die Befragten: weniger Sex, angespannte Stimmung, fortschreitender Rückzug des Partners bis hin zu Vertrauensverlust. Allerdings glaubt keine der Frauen, dass die Beziehung aufgrund von Erektionsstörungen enden würde.

Die größte Gefahr durch Erektionsstörungen sehen die Befragten in den möglichen Auswirkungen auf die Psyche ihres Partners. Eine überwältigende Mehrheit von 95 % ist sich sicher, dass Erektionsprobleme das Selbstwertgefühl ihres Partners negativ beeinflussen würden. Mehr als zwei Drittel sehen darin sogar eine starke bis sehr starke Gefahr. Sinkt das Selbstvertrauen des Mannes, dann sinkt auch seine Attraktivität für das andere Geschlecht. Für fast die Hälfte aller befragten Frauen bewirkt mangelndes Selbstvertrauen und unsicheres Auftreten, das der Mann nicht anziehend wirkt.

Steht das Paar offen zueinander, müssen sich Erektionsstörungen nicht zu einer Beziehungskrise ausweiten. 84 % aller Befragten würden in einem solchen Falle auch das offene Gespräch mit ihrem Partner suchen. Drei Viertel der Frauen würden ihrem Partner außerdem dazu raten, einen Arzt auf zu suchen. Schließlich können Erektionsstörungen heute in den meisten Fällen gut behandelt werden.

Quelle: Pfizer Deutschland GmbH. Internet: www.pfizer.de

Studie: Gesundheitsinformation im Internet boomt

Köln (ots)

Deutliche Unterschiede in der Bekanntheit, Nutzung und Qualität von Gesundheitsportalen

Gesundheitsportale spielen für die Gesundheitsinformation der Bundesbürger mittlerweile eine zentrale Rolle. Bei den Internetnutzern haben sie den Arzt mittlerweile sogar von Platz 1 der in den letzten 12 Monaten am häufigsten genutzten Informationsquellen zu gesundheitlichen Themen verdrängt. Gleichzeitig bleibt das Bedürfnis nach fachlicher Autorität und persönlichen Gesprächen in Gesundheitsfragen aber weiterhin hoch.

Dies zeigt die aktuelle Studie “Health Care Monitoring 2009″ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics AG zum Themenschwerpunkt “Gesundheitsinformation im Internet”. 2.000 Internetnutzer ab 16 Jahren wurden repräsentativ zur Gesundheitsinformation im Netz, zur Bekanntheit, Nutzung und wahrgenommenen Qualität von 54 Gesundheitsportalen sowie der Website ihrer eigenen Krankenkasse befragt.

In den vergangenen 12 Monaten haben sich demnach 79 Prozent der Internetnutzer im Netz über gesundheitliche Themen informiert, 72 Prozent beim Arzt, 64 Prozent in Apothekenzeitschriften und jeweils rund 60 Prozent in Gesundheitssendungen im Fernsehen, in Mitgliederzeitschriften der Krankenversicherungen sowie in Tageszeitungen oder Zeitschriften. Erst mit deutlichem Abstand folgen persönliche Gespräche mit Apothekern (44%) und den Krankenversicherungen (36%). Die Arzneimittelhersteller (13%), Patienten-/Selbsthilfegruppen (9%) und medizinische Beratungshotlines (8%) spielen in punkto Gesundheitsinformation nur eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.

Ein Drittel der Internetnutzer (34%) informiert sich regelmäßig und zielgerichtet im Netz über gesundheitsrelevante Themen; die Hälfte (51%) beschäftigt sich eher “zufällig” damit. Grundsätzlich wenig Interesse an Gesundheitsthemen zeigen nur 15 Prozent aller Internetnutzer.

“Gesundheit zählt auch im Internet zu den Top-Themen des Alltags”, sagt Markus Schöne, Leiter der Gesundheitsmarktforschung bei der YouGovPsychonomics AG. “Die Zahl der hier konkurrierenden Informationsquellen ist allerdings auch besonders groß.”

54 Gesundheitsportale im Nutzertest

Insgesamt untersucht das aktuelle “Health Care Monitoring” 54 deutschsprachige Gesundheitsportale aus Sicht der Internetnutzer nach Bekanntheit, Sympathie, bevorzugter Nutzung und nach unterschiedlichen Qualitätsmerkmalen.

Übersicht aller 54 untersuchten Gesundheitsportale: www.psychonomics.de/filemanager/download/2210

Verunsicherung als Kehrseite: Surfen im Internet ersetzt Arztbesuch nicht

Trotz des hohen Stellenwerts von Internetportalen für die Gesundheitsinformation der Bundesbürger sollten diese in ihrer Bedeutung jedoch nicht überschätzt oder falsch eingeordnet werden. Denn als Kehrseite des Mediums Internet bleibt nach der Informationssuche nicht selten ein Gefühl der Verunsicherung. Rund die Hälfte der Internetnutzer wünscht sich daher eine unabhängige Instanz, die ihnen die Informationen aus dem Internet bestätigt. Zu den mit Abstand wichtigsten Qualitätskriterien von Gesundheitswebsites zählen daher Quellenangaben, ausgewiesene Expertenaussagen und Verweise zu anderen relevanten Informationsquellen. Darüber hinaus spielen, neben der allgemeinen “Usability” der Websites, nachvollziehbare und umsetzbare Inhalte eine besonders hohe Rolle.

Freilich kann das Informationsangebot im Internet den Arztbesuch mit persönlicher Beratung, Untersuchung oder Diagnose nicht ersetzen, den Dialog zwischen Patient und Arzt aber durchaus sinnvoll ergänzen und unterstützen.

“Qualität, Beliebtheit und Usability der untersuchten Gesundheitsportale unterscheiden sich aus Nutzersicht ganz erheblich”, analysiert Schöne. “Die Betreiber sollten die differenzierten Studienergebnisse daher zur gezielten Überprüfung und Optimierung ihres Informations- und Unterstützungsangebots nutzen.”

Websites von Krankenkassen mit gutem Gesamturteil

Neben den Gesundheitsportalen wurden in der Studie “Health Care Monitoring 2009″ auch die Websites der jeweils eigenen Krankenkasse aus Nutzersicht untersucht. 70 Prozent der Internetnutzer haben diese bereits besucht und nutzen sie durchschnittlich alle 3-6 Monate.

Die komplette rund 100-seitige Studie “Health Care Monitoring 2009 – Gesundheitsinformation im Internet” mit zahlreichen weiteren Ergebnissen und den ausführlichen Rankings ist über die YouGovPsychonomics AG beziehbar.

Weitere Studieninformationen: www.psychonomics.de/filemanager/download/2212

Quelle: YouGovPsychonomics AG