Eine nahezu boomende Sparte im Bereich von beruflicher Aus- und Weiterbildung ist jene der Gesundheits- und Sozialberufe. Viele Menschen haben in den vergangenen Jahren die Chancen auf einen Arbeitsplatz in dieser Branche entdeckt und begonnen, sich in diese Richtung weiterzubilden. Vor allem die demografische Entwicklung unserer Bevölkerung führt uns klar vor Augen, dass es in naher Zukunft einen sehr hohen Bedarf an Arbeitern und Angestellten in diesem Bereich geben wird. Bereits in 15 Jahren, so einheitliche Prognosen unterschiedlicher wissenschaftlicher Institute, wird jede dritte Frau oder jeder dritte Mann über 50 Jahre alt sein. Diese Erkenntnis rückt die Weiterbildung für Berufe aus der Branche Gesundheit in ein bedeutendes Licht. In Zukunft wird es nicht nur wichtig sein für die Gesundheit älterer Generationen zu sorgen, sondern auch deren alltägliches Leben zu organisieren. Darunter fällt beispielsweise auch die 24-Stunden-Pflege, eine Form der Altenbetreuung, die in Zukunft immer mehr Menschen in Anspruch nehmen werden.
Neben der Weiterbildung für Berufe aus dem Bereich Gesundheit, herrscht damit einhergehend auch ein großer Bedarf an Managern und Entscheidungsträgern aus dem Sozialbereich vor. Verwaltungsaufgaben, die zum Wohl der Bevölkerung abzuwickeln sind, stellen in diesem Bereich die Kernelemente der beruflichen Tätigkeit dar. Neben dem klassischen Studium der Sozialwirtschaft an Universitäten, bieten heute auch Fachhochschulen und private Hochschulen den Masterlehrgang Sozialmanagement, der mit dem Titel MBA (Master of Business Administration) abschließt, an. Der MBA Sozialmanagement ist somit eine stimmige Kombination aus wirtschaftlicher und sozialer Ausbildung auf akademischen Grad. Absolventen können sich glücklich schätzen aus beiden Bereichen die wesentlichsten Wissensgebiete vermittelt bekommen zu haben, um ihrer beruflichen Tätigkeit bestmöglich nachgehen zu können.
Neben der Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung von jungen Menschen wird es in Zukunft aber auch wegweisende politische Entscheidungen geben müssen, um den steigenden Personalbedarf im Gesundheitsbereich abwickeln zu können. Denn nur durch eine solide und nachhaltige Finanzierung kann der Gesundheits- und Sozialbereich auch weiterhin als Zukunftsbranche gelten.