Archiv der Kategorie: Prävention

Hautflecken und die ABCDE-Regel

Auf der Haut jedes Menschen befinden sich Pigmentflecken. Wer mehr als 50 Muttermale oder Leberflecke hat, sollte diese regelmäßig selbst untersuchen und auf Veränderungen kontrollieren. Zur Früherkennung von Hautkrebs kann eine einfache Regel helfen, die ABCDE-Regel.

Die verdächtigen Flecken beobachten

In jungen Jahren sind meistens nur ein paar Muttermale vorhanden. Mit zunehmendem Alter vermehren und verändern sich Pigmentflecken. Nicht jede Veränderung auf der Haut bedeutet Hautkrebs. Die Stellen der Haut, auf die die Sonne besonders stark einwirken kann, verändern sich auch schneller. Vermehren sich also Pigmentflecken auf Armen, Beinen und im Nackenbereich, so ist dies noch kein Grund zur Besorgnis.

Die Leberflecken und Muttermale sollten jedoch genau beobachtet werden. Dies geht ganz einfach unter Zuhilfenahme der sogenannten ABCDE-Regel. Das „A“ steht für Asymmetrie. Flecken, die rund oder oval sind, stellen in der Regel kein Problem dar. Wechselt ein Pigmentfleck in eine unregelmäßige Form, sollte er beobachtet werden. Dafür steht auch das „B“ (Begrenzung) in der ABCDE-Regel. Das heißt, bei unscharf begrenzten Pigmentflecken sollte ein Dermatologe aufgesucht werden.

Die professionelle Meinung einholen

Ein Dermatologe wird zunächst die letzten drei Schritte der ABCDE-Regel anwenden, denn für diese sind Erfahrung sowie ein geschultes Auge erforderlich. Fachärzte untersuchen Hautveränderungen in Hinblick auf Farbe (Colour im Englischen), Durchmesser und Erhabenheit. Die Veränderungen der Farbe lassen sich mit dem bloßen Auge nur sehr ungenau feststellen. Ein Dermatologe benutzt zur Früherkennung ein Vergrößerungsglas, welches er auf die Haut setzt. Im Zuge einer solchen Untersuchung sollten Pigmentflecken zudem regelmäßig auf Veränderungen des Durchmessers untersucht werden. Auch dies ist ein erster Hinweis auf einen möglichen Hautkrebs. Der Facharzt wird Sie zudem vorgewölbte Muttermale ebenso untersuchen. Sie sind zwar meistens seit der Geburt vorhanden, können aber – besonders im fortgeschrittenen Alter – eine Gefahrenquelle für Hautkrebs darstellen.

Die regelmäßige Kontrolle

Jeder sollte die gesetzliche Früherkennung nutzen. Diese wird für alle Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse mit Erreichung des 35. Lebensjahres angeboten. Wird Hautkrebs früh genug erkannt und behandelt, ist er in sehr vielen Fällen heilbar.

Wer Veränderungen in Symmetrie und Begrenzung eines Pigmentflecks feststellt, sollte einen Dermatologen aufsuchen, wird auch auf pigmentflecken-behandeln.com empfohlen.

Bilingualität und Alzheimer

Die Resultate von Gehirnstudien aus Toronto sind vielversprechend, denn sie besagen, dass das Beherrschen von zwei oder mehreren Sprachen (Bi- oder Multilingualität) den Krankheitsfortschritt bei Alzheimerpatienten verlangsamen kann.

Im Verlauf der Studie haben kanadische Forscher CT Bilder von 40 Patienten untersucht. Alle Teilnehmer waren mit Alzheimer diagnostiziert, hatten ähnlich ausgeprägte kognitive Fähigkeiten wie Erinnerungsvermögen und Aufmerksamkeit und ein vergleichbares Bildungsniveau. Der wichtige Unterschied ist, dass nur die eine Hälfte der Patienten zwei oder mehrere Sprachen (Englisch, Französisch oder Chinesisch) beherrschte und die anderen 20 nur ihre Muttersprache.

Nach der Analyse der CT Bilder, haben die Forscher überraschend festgestellt, dass das Gehirn der bilingualen Patienten doppelt so stark von der Krankheit angegriffen war, wie das der einsprachigen Testpersonen, und dies, obwohl beide Gruppen ähnliche geistige Fähigkeiten hatten. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass Mehrsprachigkeit den Schaden durch Alzheimer auf irgendeine Art und Weise kompensieren kann.

Natürlich kann man durch dieses Ergebnis nicht pauschal sagen, dass Mehrsprachigkeit vor Alzheimer schützt, aber das Verlangsamen der Krankheit scheint durchaus möglich zu sein.

Die Ursache dafür ist vermutlich die Tatsache, dass bilinguale Menschen stets zwischen ihren zwei Sprachen hin- und herwechseln, was bedeutet, dass die jeweils andere Sprache dann unterdrückt werden muss. Diese geistige Anstrengung führt vermutlich dazu, dass das Gehirn von zweisprachigen Menschen besser trainiert und vernetzt ist und so anfänglich den Schaden durch Alzheimer kompensieren kann.

Dr. Howard Chertkow ist Professor der Neurologie und Neurochirugie an der McGill Universität in Montreal. Er sagt zu diesem Thema: „Es gibt keine Nachteile von Bilingualität. Wenn überhaupt, dann gibt es nur Vorteile. Bilingualität ist nützlich in Bezug auf die Leistung in der Schule, die Fähigkeit zur Aufmerksamkeit, und man profitiert im Alter, da das Gehirn zu einem Gewissen Grad geschützt werden kann.“

Abschließend muss man jedoch anmerken, dass die kanadischen Studien im größeren Rahmen wiederholt werden müssen, um wirklich sicher zu sein, dass die Ergebnisse repräsentativ sind und nicht eventuell andere Faktoren bei der Verlangsamung der Krankheit eine Rolle gespielt haben. Eine weitere Frage ist, ob man bereits bilingual aufwachsen muss oder ob das spätere Erlernen von weiteren Sprachen den gleichen Effekt hat.

Letztendlich ist es jedoch bewiesen, dass das Lernen von Fremdsprachen das ideale Gehirntraining für jede Altersgruppe ist. Wenn Sie also Freude an Sprachen haben und Ihren Geist fit halten wollen, ist ein Sprachkurs genau das richtige für Sie.

Mehr Informationen zum Thema Sprachenlernen gibt es unter www.superlearning.de.

Quelle: Martin Peters Sprachentraining GmbH, Bonn.

MOLAT – Kraftvoll durch den Herbst

Der Herbst bedeutet nicht nur das Ende der Sommerzeit, er läutet auch ein neues Schuljahr für Schüler und ein neues Semester für Studenten ein. Wenn die Sonnenstrahlen also langsam schwinden, darf uns die Energie nicht gleichzeitig verlassen. Der tägliche Löffel MOLAT spendet uns fehlende Nährstoffe auf natürliche Weise.

Augsburg, Juli 2012. Obwohl wir Jahr für Jahr den Jahreswechsel von Warm auf Kalt erleben, wird er für unseren Körper jedes Mal aufs Neue zu einer Herausforderung. Es ist nicht nur das wechselnde Wetter, das unsere Gesundheit auf die Probe stellt – es ist auch die abrupte Umstellung von unbeschwerter Freizeit auf durchgehende Konzentration, die der Herbst zum Schul- und Semesteranfang mit sich bringt. Dabei ist es besonders wichtig, unseren Körper bewusst zu unterstützen und ihn mit nützlichen Stoffen zu versorgen.

Denn Gesundheit und Leistungskraft werden maßgeblich davon beeinflusst, was wir mit unserer Nahrung zu uns nehmen. Leider fehlt uns oftmals die Zeit für eine ausgewogene Kost und auch das Wissen über die Inhaltsstoffe in Lebensmitteln.
MOLAT, das Energie-Depot von Dr. Grandel ist eine hochwertige Zusammensetzung aus Vitalstoffen, die unsere Lebensgeister wecken und unser körperliches Wohlbefinden unterstützen. MOLAT basiert ausschließlich auf natürlichen und leicht verdaulichen Zutaten und liefert biologisch hochwertiges Milch- und Weizenkeimeiweiß. MOLAT enthält wichtiges Eiweiß und eine Vielfalt an Kohlenhydraten und spendet unseren Gehirnzellen damit Energie für wesentliche Geistesarbeiten. Unentbehrlich für Energie-Stoffwechsel und die Funktion des Nervensystems ist das hinzugefügte Vitamin B1. Die wertschonend hergestellten Nähr- und Wirkstoffe des MOLATs nehmen wir schnell und einfach mit der gewohnten Nahrung zu uns – ganz gleich, ob morgens im Müsli oder im Kakaobecher. Bereits 1-3 Esslöffel kräftigen uns, schmecken und schenken neue Power für den Tag.

MOLAT – das Energie-Depot entstand bereits vor über 50 Jahren in der Mühle des Chemikers und Ernährungswissenschaftlers Dr. Felix Grandel. Er war einer der ersten Entwickler von diätischen Lebensmitteln und pflanzlichen Arzneimitteln. Die Herstellung der Dr. Grandel Produkte findet nach wie vor in Augsburg statt. 2012 wählte eine Jury aus Reformhausinhabern das MOLAT zum Reform Produkt des Jahres 2012.

MOLAT ist in Reformhäusern und in Apotheken unter dem Namen BONOLAT erhältlich sowie online unter www.grandel.de.

Quelle: m + w project, München.

Präventionskonzept moving fördert Gesundheit und Wohlbefinden

10.6.2012

Gesund und angenehm – diese Kombination von Eigenschaften ist eher selten, aber für das innovative Bewegungskonzept moving durchaus zutreffend. Denn die sanften langsamen Bewegungen sind von Beginn an wohltuend und bewirken nachweislich ein breites Spektrum von positiven Effekten wie

– Lockerung von verspannter Muskulatur
– Verbesserung der Beweglichkeit durch Dehnung von Sehnen und Bändern
– Versorgung der Bandscheiben mit Nährflüssigkeit und
– Zur-Ruhe-Kommen durch effiziente Verringerung eines zu hohen Aktivitätsniveaus.

Wie kann ein einfaches Bewegungskonzept mit wenigen Bewegungen derart viel bewirken?

Der Schlüssel liegt in der Art der Bewegung – durch die sanfte und langsame Durchführung wird eine Reihe von wohltuenden Wirkungen initiiert, die bei einer schnellen und kraftvollen Bewegung fehlen. Die heißt natürlich nicht, dass kraftvolle Bewegung nicht gut ist; aber bestimmte Wirkungen treten nur bei langsamer und sanfter Bewegung ein, also dann, wenn Sie sich nicht anstrengen, sondern vielmehr bei der Bewegung locker LASSEN. Sich auf angenehme Art und Weise locker und langsam zu bewegen ist also wesentlich besser für die Gesundheit als man im Allgemeinen annimmt.

Was beinhaltet dieses Bewegungskonzept moving? Als Basis gibt es vier einfache Grundbewegungen der Wirbelsäule, die mit vier Bildern verknüpft sind – Krone, Medaille, Palme und Schraube – und die vier Grundfunktionen der Wirbelsäule effizient trainieren. Die Verbesserung von bestehenden Rückenproblemen durch moving – macht den Rücken fit wird in verschiedenen Studien einwandfrei nachgewiesen.

Seit kurzem ist die zweite Staffel des Bewegungskonzeptes auf dem Markt – im Trubel zur Ruhe kommen. In diesem Band 2 wird der Schwerpunkt auf eine gezielte mentale Ruhepolung gelegt und durch ein einfaches Element – landing – für den normalen Alltag aufbereitet. Unauffällig kann man überall und zu jeder Zeit eine zu hohe Anspannung verringern und die Ausgeglichenheit aktiv fördern. Beim Warten an der Kasse, in der überfüllten B-Bahn, in einer (unangenehmen) Besprechung und während der täglichen Diskussion mit den Kindern – mit etwas Training gelingt es tatsächlich, in wenigen Sekunden die hochtourige Aktivität zu normalisieren und keine Energie durch unnötige Muskelspannung zu vergeuden.

Die Bewährungsprobe hat moving bereits in vielen verschiedenen Einsatzbereichen bestanden, unter anderem bei dem Einsatz in Konzernen wie der Deutschen Bahn. Bei einer Befragung von 1700 Mitarbeitern bestätigten 88 % eine Verbesserung Ihres Wohlbefindens durch den Einsatz von moving.

Quelle: movingGmbH, Gmund/Germany.

Prävention statt Therapie – Gesundheitsvorsorge bei PKV und GKV

Mit dem allgemeinen Anstieg der Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten ist das Bewusstsein für Gesundheitsvorsorge bei vielen Menschen angestiegen. Denn auch wenn der medizinische Fortschritt für viele Krankheiten, die vor geraumer Zeit noch unheilbar waren, inzwischen Therapien anbietet, ist Prävention in Form von Vorsorgeuntersuchungen und entsprechendem Lebenswandel eher ein Garant für ein langes, gesundes Leben.

Jedoch unterscheiden sich gesetzliche und private Krankenversicherung bei Umfang und Häufigkeit der angebotenen Vorsorgeuntersuchungen. Die private Krankenversicherung bietet beispielsweise die körperliche Komplettuntersuchung unabhängig vom Lebensalter einmal jährlich an.

Gesetzlich Krankenversicherte haben erst ab dem vollendeten 35. Lebensjahr Anspruch auf die körperliche Komplettuntersuchung, vorwiegend weil die Wahrscheinlichkeit an bestimmten Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs, zu erkranken mit wachsendem Lebensalter steigt. Auch besteht der Anspruch hier nur alle zwei Jahre.

Beitragskosten im Alter
In Sachen Vorsorge liegt die PKV also vorn. Allerdings kann sich bei älteren Versicherten gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung eine stärkere finanzielle Belastung ergeben. Während die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung einkommensabhängig sind, also Einkommenseinbußen etwa durch den Eintritt ins Rentenalter berücksichtigen, spielt das Einkommen bei der privaten Krankenversicherung keine Rolle. Gerade Versicherte, die im Alter nur wenig Geld zur Verfügung haben, müssen daher mit verhältnismäßig hohen Ausgaben für die Krankenversicherung rechnen.

Die privaten Krankenversicherer versuchen inzwischen, dieses Ungleichgewicht durch die sogenannte Altersrückstellung auszugleichen. Das heißt, jüngere Versicherte zahlen höhere Beiträge, als eigentlich zur Deckung der durchschnittlichen Kosten in ihrer Altersstufe notwendig wären. Mit diesem Überschuss wird jedoch ein finanzielles Polster aufgebaut, das im Alter dann dazu genutzt wird, die Beiträge niedriger zu halten.

Quelle: krankenversicherung.net, das Fachportal rund um Krankenversicherungen.

UV-Schutz für die Augen

Die Auswirkungen von UV-Strahlung auf unsere Haut kennen wir ja bereits seit Langem. Leider denken viele Menschen nicht daran, dass auch unsere Augen umfassend vor der schädlichen Sonnenstrahlung geschützt werden müssen.

Vor allem die Netzhaut des Auges ist sehr empfindlich und man sollte darauf achten, dass gerade um die Mittagszeit ein ausreichender UV-Schutz gewährleistet ist. Sonnenlicht ist In der Zeit zwischen 10 und 14 Uhr besonders stark. Sand, Wasser und Schnee reflektieren das Licht zusätzlich, was sogar zu Verbrennungen auf der Netzhaut und langfristig zu grauem Star führen kann.

Besonderen Schutz bedürfen Kinder und Kleinkinder, da bei ihnen die Pigmentschicht der Pupille nur unvollständig ausgebildet ist. Dies ermöglicht es der schädlichen UV-Strahlung, noch tiefer ins Auge einzudringen und dadurch irreparablen Schaden anzurichten.

Um das Auge ausreichend zu schützen, empfiehlt es sich, eine gute Sonnenbrille mit Schutz gegen UV-A und UV-B Strahlung zu tragen. Man sollte beim Kauf darauf achten, dass diese mit der CE-Kennzeichung versehen ist und nach Möglichkeit 100% UV Schutz bietet, was auch dementsprechend gekennzeichnet sein sollte. Die Sonnenbrille sollte möglichst breite Gläser haben, um seitliche Sonneneinstrahlung zu verhindern. Billige Sonnenbrillen sind meist nur getönt, aber nur selten mit einem UV-Schutz ausgestattet. Dies ist sehr gefährlich, weil die Pupille sich durch die dunkle Tönung der Brille weitet und noch mehr Strahlung ins Auge eindringen kann.

Kontaktlinsenträger sollten darauf achten, hochwertige Kontaktlinsen mit einem integrierten UV-Schutz zu kaufen. Kontaktlinsen mit UV-Filter bieten in Kombination mit einer Sonnenbrille den bestmöglichen Schutz für die Augen.

Grundsätzlich sind helle Augen wesentlich empfindlicher als dunkle Augen. Ähnlich wie bei der Hautfarbe führt die helle Pigmentierung der Iris zu einer höheren Strahlendurchlässigkeit. Auch wenn dunkelhäutigere Menschen mit dunkleren Augen deshalb auf eine Sonnencreme mit einem etwas geringeren Lichtschutzfaktor zurückgreifen können, dürfen sie auf keinen Fall auf einen ausreichenden Sonnenschutz für ihre Augen verzichten.

Überarbeiteter Leitfaden Prävention veröffentlicht

Von Arne Süßmuth

Der Vorstand des GKV-Spitzenverbandes hat den überarbeiteten Leitfaden Prävention – in der Fassung vom 27. August 2010 – beschlossen und herausgegeben.

Der GKV-Spitzenverband ist der Verband aller gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland. Der Leitfaden Prävention definiert die Handlungsfelder und Kriterien zur Umsetzung von Leistungsangeboten gemäß der §§ 20 und 20a des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V).

Die §§ 20 und 20a SGB V geben die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Leistungen der Krankenkassen zur Prävention und Selbsthilfe und der betrieblichen Gesundheitsförderung vor, auf deren Basis der Spitzenverband Handlungsfelder und Kriterien zur Umsetzung dieser Leistungen beschließen soll.

Zu diesen Leistungen gehören z.B. die Durchführung bzw. Kostenübernahme von gesundheitsfördernden Kursen in den Handlungsfeldern Bewegung, Entspannung und Ernährung oder Kursen in den Bereichen Suchtprävention und Stressreduktion.

In den überarbeiteten Leitfaden sind laut GKV-Spitzenverband Erkenntnisse aus den letzten beiden Jahren eingeflossen. Der Leistungskatalog bleibt durch die Neufassung so umfangreich wie bisher, beschreibt jedoch die Kriterien für Präventionsleistungen genauer und systematischer.

Durch die Präzisierung von inhaltlichen und methodischen Anforderungen und quantitativen Ober- und Untergrenzen für einzelne Leistungen soll die Qualität der Angebote verbessert werden. Denn die Krankenkassen dürfen ihre Gelder nur für nachweislich wirksame und qualitätsgesicherte Präventionsleistungen verwenden, die dem Bedarf der Versicherten entsprechen.

Der GKV-Leitfaden Prävention kann über folgenden Link von der Webseite des GKV-Spitzenverbandes heruntergeladen werden:

Leitfaden Prävention 2010

Quelle: GKV-Spitzenverband, Pressemitteilung vom 31.08.2010

Internet: www.gkv-spitzenverband.de

Alkohol steht an erster Stelle der Suchtmittel in Deutschland

Köln (BZgA)

Alkohol ist das am weitesten verbreitete Suchtmittel in Deutschland. Hierauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des diesjährigen Weltdrogentages hin. Insgesamt haben rund 9,5 Millionen Deutsche zwischen 18 und 64 Jahren Alkoholprobleme. Das heißt, dass sie Alkohol in einer gesundheitlich riskanten Menge konsumieren. Etwa 1,3 Millionen von ihnen sind alkoholabhängig und bei rund zwei Millionen Menschen liegt Alkoholmissbrauch vor. Jedes Jahr sterben circa 74.000 Männer und Frauen an den Folgen ihres Alkoholkonsums.

In Ländern, in denen der Alkoholkonsum kulturell stark verankerter Teil des gesellschaftlichen Lebens ist, liegen die jährlich konsumierten Mengen an Reinalkohol pro Einwohner häufig auf einem gefährlich hohen Niveau. Deutschland liegt im europäischen Vergleich an fünfter Stelle. Der Pro-Kopf-Konsum der deutschen Bevölkerung ab dem 15. Lebensjahr beträgt im Durchschnitt zwölf Liter Reinalkohol pro Jahr.

Für einen erwachsenen Mann sind 24 Gramm Reinalkohol – etwa zwei kleine Bier – und für eine Frau zwölf Gramm Reinalkohol pro Tag an maximal fünf Tagen in der Woche gesundheitlich unbedenklich. Ein riskanter Alkoholkonsum, welcher diese Grenzwerte überschreitet, wird auf Dauer mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Gesundheitsschäden führen.

Zu den häufigsten durch chronischen Alkoholkonsum hervorgerufenen Krankheiten zählen Leberzirrhose, Schädigungen des Gehirns, die sich in Konzentrations- und Gedächtnisstörungen oder Intelligenzminderung äußern, sowie Herzmuskel- und Krebserkrankungen wie Leber-, Mund- und Speiseröhrenkrebs. In Deutschland belaufen sich die durch alkoholbedingte Erkrankungen hervorgerufenen volkswirtschaftlichen Kosten auf etwa 24 Milliarden Euro pro Jahr.

Die BZgA setzt sich bundesweit für die Prävention von Alkoholmissbrauch ein. Mit drei sich ergänzenden zielgruppenspezifischen Kampagnen informiert sie Jugendliche und Erwachsene über die mit Alkohol verbundenen Risiken:

  • Die Jugendkampagne „NA TOLL!“ (www.bist-du-staerker-als-alkohol.de) mit der Zielgruppe der 12- bis 16-Jährigen.
  • Die Jugendkampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ (www.kenn-dein-limit.info) mit der Zielgruppe der 16- bis 20-Jährigen. Diese im Jahr 2009 gestartete Kampagne zum verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol wird vom Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) unterstützt.
  • Die Erwachsenenkampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ (www.kenn-dein-limit.de).

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Internet: www.bzga.de

Die richtige Ernährung bei Rheuma

Broschüre der Deutschen Rheuma-Liga bietet Fakten und Tipps für den Alltag

Bonn, 12. August 2009. Der Markt der Nahrungsergänzungsmittel ist für Verbraucher nur noch schwer zu durchschauen. Viele Hersteller zielen mit ihren Produkten auf rheumakranke Menschen, die, von Schmerzen geplagt, schon mal nach jedem Strohhalm greifen. Nahrungsergänzungsstoffe sind jedoch in der Regel überflüssig, nutzlos oder sogar schädlich. Darauf weist die Deutsche Rheuma-Liga hin. Allgemeine Aussagen wie „Stärkung der Abwehr“ oder „Gelenkschutz“ verschleiern, dass ein messbarer, positiver Effekt der angebotenen Stoffe fehlt. „Gelatineverbindungen beispielsweise werden als Knorpelschutz angeboten, obgleich hierfür keine Wirksamkeit nachgewiesen ist,“ erläutert Rheumatologe Professor Gernot Keyßer, Autor und Berater der Deutschen Rheuma-Liga.

Dennoch: Mit einer ausgewogenen, vitamin- und eiweißreichen Ernährung kann man den Verlauf einer entzündlichen rheumatischen Erkrankung positiv beeinflussen. Auch Nebenwirkungen von Medikamenten und Begleiterkrankungen, wie Osteoporose, lassen sich durch Ernährungstherapien mildern. Worauf Rheumakranke bei der Zusammenstellung ihres Speiseplans achten sollten und welche Empfehlungen wissenschaftlich gesichert sind, erfährt man in der neu herausgegebenen, kostenlosen Broschüre:

„Die richtige Ernährung bei Rheuma“- Informationen und Tipps für den Alltag“
Die 48-seitige Publikation informiert u. a. über Stärkung der Abwehrkräfte, Fasten – pro und contra, die negativen Folgen des Rauchens und wie man einen rheumatisch bedingten Mangel von Kalzium oder Eisen ausgleicht. Rezepte und Alltags-Tipps zum Einkaufen und Kochen ergänzen das Angebot.

Bestelladresse:
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V., Maximilianstr. 14, 53111 Bonn (bitte 1,45 € Rücksendeporto beilegen), Fax: 0228-7660620, E-Mail: bv@rheuma-liga.de oder per Info-Telefon: 01804-600 000 (20 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, bei Mobiltelefon max. 60 Cent).

Quelle: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
www.rheuma-liga.de

Stress lass nach – Im Urlaub das Gleichgewicht wiederfinden

Bad Waldsee, 23. Juli 2009: Viele Menschen erleben es Tag für Tag: Sie fühlen sich irgendwie ausgebrannt. Ein Zustand, den zirka 1,6 Millionen Deutsche sehr gut kennen, denn sie leiden an chronischer Erschöpfung, dem so genannten BurnOut-Syndrom. Hervorgerufen von Stress und Überforderung äußert es sich vor allem in Antriebslosigkeit, chronischen Schmerzen, permanenter Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Besonders Menschen, die im Berufsleben stehen, erleben einen immensen Erwartungsdruck. Bestenfalls soll alles schon gestern fertig gewesen sein.

„Viele Menschen können die Möglichkeit zur Entspannung nicht richtig nutzen“, weiß Dr. Vinzenz Mansmann, Chefarzt der NaturaMed Kliniken in Bad Waldsee und Deutschlands bekanntester Anti-Stress-Experte. „Am Wochenende wollen wir meist alles nachholen, wozu wir unter der Woche nicht gekommen sind: Kaffeetrinken mit der besten Freundin, den Wocheneinkauf erledigen, Papierkram abarbeiten und nebenbei das Chaos in der Wohnung beseitigen. Zeit zum Entspannen bleibt in der Regel nicht.“ Der Experte empfiehlt daher: „Nutzen Sie Ihren Urlaub, um einmal komplett abzuschalten, neue Energie zu tanken und den Alltag zu vergessen.“

Frage an den Experten: Wie wird der Urlaub zum Urlaub?
Dr. Mansmann: „Urlaub sollte Urlaub sein, also die Arbeit, sprich Laptop oder Ähnliches, sollte zu Hause bleiben. Wenn es sich aber nicht vermeiden lässt, dann muss die Arbeitszeit eingegrenzt werden. Auch sollte man sich in den ersten drei Tagen nicht sofort in Aktivitäten stürzen, sondern in Ruhe überlegen, was einem gut tut. Was entspannt, ist individuell verschieden. Für den einen können es Spaziergänge am Strand oder Wandern sein, für den anderen Sport, Yoga oder autogenes Training. Eine Metropole bietet mehr Reize als ein Urlaub auf dem Land. Essentiell ist aber, sich und die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen, sich nicht selbst zu kritisieren und die Ansprüche an die eigene Veränderungsfähigkeit nicht zu hoch schrauben.“

Bewusst in Prävention investieren
Laut repräsentativer Umfragen melden sich viele Arbeitnehmer aus Angst um ihren Arbeitsplatz nur noch krank, wenn es absolut unvermeidbar ist. Einige greifen sogar auf ihre Urlaubstage zurück, damit es im Kollegenkreis nicht sonderlich auffällt. Noch nie seit Beginn der Statistik im Jahr 1970 haben sich Arbeitnehmer in der ersten Hälfte eines Jahres so selten krankgemeldet wie von Januar bis Juni 2009. Der Krankenstand unter den gesetzlich Versicherten sank auf durchschnittlich 3,24 Prozent, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Im Gesamtjahr 2008 lag er bei 3,37 Prozent. Und das sind nur die Zahlen der gesetzlich Versicherten. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation trauen sich ein Großteil der Arbeitnehmer und Selbständigen nicht zum Arzt zu gehen oder ihre Beschwerden auszukurieren. Tendenz steigend. Die Folgeschäden sind absehbar. Dabei könnte gerade die ruhigere Urlaubszeit zur Vorbeugung genutzt werden.

Ein kompletter Ursachendiagnosetag zur Abklärung der Symptome kann Aufschluss über chronische Krankheitsbilder geben. In der NaturaMed Klinik in Bad Waldsee wird zum Beispiel das biodynamische Eiweißprofil aus Brüssel genutzt, eine Methode, die in Deutschland einzigartig angeboten wird. Hier werden im Rahmen von umfangreichen Blutuntersuchungen 52 verschiedene Eiweißwerte ermittelt, die versteckte Form von Entzündungen, Infektionen, Hormonstörungen, Zivilisationskrankheitsrisiken oder Stoffwechselstörung aufdecken können. Dr. Mansmann: „Wir erleben gerade einen dramatischen Anstieg von BurnOut Symptomen, denn immer mehr Menschen verdrängen ihre Beschwerden wider besseres Wissen.“ Eine Präventiv-Woche kann in akuten Fällen ein wichtiger Schritt sein, damit den ersten Symptomen kein körperlich, seelischer Absturz folgen muss. Dort werden unter anderem Körperverständnis, psychologische Beratung und Maßnahmen zur Selbsthilfe vermittelt. Wer genügend Zeit hat kann die bewährte NaturaMed Vitalkur über drei Wochen buchen, Kostenpunkt 4.000,- Euro.

Damit es nicht zur totalen Erschöpfung kommen muss, kann jeder frühzeitig beginnen, sich vorbeugend zu verhalten. Das Motto lautet: Erkennen – Nicht Tadeln – Ändern (12 Punkte-Plan bei BurnOut).

Die zwölf goldenen Regeln:

1. Verleugnen ist Tabu
2. Lebensumstände verändern
3. Überengagement vermeiden
4. Isolation vermeiden
5. Schluss mit Überfürsorglichkeit
6. Kürzer treten
7. Unterscheiden Sie Wichtiges von Unwichtigem
8. Der Mut zum „Nein“
9. Achten Sie auf Ihr persönliches Tempo
10. Hören Sie auf die Signale Ihres Körpers
11. Grübeln Sie weniger
12. Behalten Sie Ihren Sinn für Humor

Quelle: www.naturamed.de