BKG-Projekt für die medizinische Versorgung älterer Patienten ausgezeichnet

Das Bergische Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health erhält Zuschlag für die Erforschung regionaler Arzneimittelversorgung

Wuppertal, 22. Juli 2011 – Das BKG ist am 18. Juli beim landesweiten Wettbewerb „IuK & Gender Med.NRW“ des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Ziel des geplanten Projekts ist die Entwicklung und modellhafte Erprobung eines Konzepts zur Versorgung älterer und mehrfach erkrankter Patienten. Durch eine trägerübergreifende Vernetzung soll damit die Arzneimittelversorgung der Betroffenen verbessert werden.

Das Land NRW suchte die besten Ideen für Information, Kommunikation und Qualität in einem geschlechtergerechten Gesundheitswesen, die zugleich die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft stärken. Die Ausschreibung stieß mit ihren über 100 Projektanträgen auf große Resonanz in der Fachöffentlichkeit und zählt damit zu den erfolgreichsten der Landesregierung. 17 Mio. € stellt das Land sowie die EU im Rahmen dieses Wettbewerbs für die Projektförderung zur Verfügung.

Alters- und geschlechtsspezifische Arzneimittelversorgung im Fokus
Am 18. Juli gab Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens die Ergebnisse des Wettbewerbs während der Veranstaltung „Best Practice Gesundheit.NRW“ bekannt und prämierte die besten 25 Projekte. Unter anderem wurde der Beitrag zum Thema „Alters- und geschlechtergerechte Arzneimittelversorgung“ der interdisziplinär zusammengesetzten Projektgruppe um das Bergische Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health der Bergischen Universität Wuppertal von einer unabhängigen Fachjury ausgewählt und prämiert.

Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen gelegt. Das Konzept wird zunächst in den zwei Modellregionen Ahlen und Steinfurt erprobt und könnte im Anschluss nach umfassender Evaluation auf weitere Regionen ausgedehnt werden. Für die nächsten 36 Monate werden damit niedergelassene Ärzte, Apotheker, Pflege- und Wohnberater aus den Modellregionen Ahlen und Steinfurt sowie Wissenschaftler der Katholischen Hochschule Münster und der Bergischen Universität Wuppertal gemeinsam an der Einführung und Etablierung des Versorgungskonzepts arbeiten.

Über das Bergische Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health
Das BKG ist das Ergebnis einer zukunftsweisenden Kooperation von Unternehmen und Institutionen der Gesundheitswirtschaft und der Bergischen Universität Wuppertal (BUW). Als Institut der Schumpeter School of Business and Economics (SSBE) im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, das auch vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie (MIWFT) des Landes NRW unterstützt wird, werden in Vollzeit und in berufsintegrierten Studiengängen zukünftige Führungskräfte für das Gesundheitswesen im Bereich „Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement“ ausgebildet.

Quelle:
Bergisches Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health
Fachbereich Wirtschaftswissenschaft/Schumpeter School of Business and Economics
Bergische Universität Wuppertal
Internet:
www.gesundheit.uni-wuppertal.de
www.publichealth.uni-wuppertal.de

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